Unsere Geschichte im Überblick

1967: Gründung der Jugendfeuerwehr

Mit dem Ziel, den Nachwuchs für die Zukunft sicherzustellen, wurden 1967 erstmalig Feuerwehranwärter im Alter von 14 Jahren in die Feuerwehr aufgenommen. Heute, nach mehr als 50 Jahren seit der Gründung, ist die Jugendfeuerwehr Tutzing einer der größten Jugendgruppe im Landkreis.

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Foto der Jugendgruppe aus dem Jahr 2017

Mit dem Ziel, den Nachwuchs für die Zukunft sicherzustellen, wurden 1967 erstmalig Feuerwehranwärter im Alter von 14 Jahren in die Feuerwehr aufgenommen. Heute, nach mehr als 50 Jahren seit der Gründung, ist die Jugendfeuerwehr Tutzing einer der größten Jugendgruppe im Landkreis.

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Foto der Jugendgruppe aus dem Jahr 2017

1945: Kriegsende & Nachkriegszeit

Nach Kriegsende wurde das Feuerhaus von der amerikanischen Militärpolizei beschlagnahmt. Alle Geräte mussten entfernt und bei Feuerwehrmitgliedern untergestellt werden. Der Brandschutz unterstand den amerikanischen Einheiten. Die Tutzinger Feuerwehrleute mussten ein Abzeichen mit der Aufschrift "Fire-Dept." an ihrer Dienstkleidung anbringen.

In dieser Zeit wurde die Feuerwehr mit viel Engagement der Mitglieder wieder aufgebaut. Damals wurde der Grundstein für die Vorreiterrolle der Feuerwehr Tutzing gelegt, die sie für fast 50 Jahre im Landkreis einnahm.

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Nach Kriegsende wurde das Feuerhaus von der amerikanischen Militärpolizei beschlagnahmt. Alle Geräte mussten entfernt und bei Feuerwehrmitgliedern untergestellt werden. Der Brandschutz unterstand den amerikanischen Einheiten. Die Tutzinger Feuerwehrleute mussten ein Abzeichen mit der Aufschrift "Fire-Dept." an ihrer Dienstkleidung anbringen.

In dieser Zeit wurde die Feuerwehr mit viel Engagement der Mitglieder wieder aufgebaut. Damals wurde der Grundstein für die Vorreiterrolle der Feuerwehr Tutzing gelegt, die sie für fast 50 Jahre im Landkreis einnahm.

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1939-1945: Zweiter Weltkrieg

Da die städtischen Feuerwehren und Luftschutzeinheiten die vielen Brände nicht mehr bewältigen konnten, wurden im Alarmplan auch alle Feuerwehren aus dem Umland erfasst. Die Tutzinger Feuerwehr löschte im Bereich Harras/Lindwurmstraße in München.

In Tutzing selbst entstanden durch unmittelbare Kriegseinwirkung keine Schäden. Anders in München: insgesamt 73 Luftangriffe wurden registriert, davon 27 Großangriffe. Der erste, mit mehr als 100 Flugzeugen, erfolgte am 9. und 10. März 1943.

 

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Da die städtischen Feuerwehren und Luftschutzeinheiten die vielen Brände nicht mehr bewältigen konnten, wurden im Alarmplan auch alle Feuerwehren aus dem Umland erfasst. Die Tutzinger Feuerwehr löschte im Bereich Harras/Lindwurmstraße in München.

In Tutzing selbst entstanden durch unmittelbare Kriegseinwirkung keine Schäden. Anders in München: insgesamt 73 Luftangriffe wurden registriert, davon 27 Großangriffe. Der erste, mit mehr als 100 Flugzeugen, erfolgte am 9. und 10. März 1943.

 

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1933-1945: Die Feuerwehr im Dritten Reich

In der Jahresversammlung 1934 war bereits der Einfluss der neuen nationalsozialistischen Machthaber in Deutschland zu spüren. Es wurden neue Bestimmungen verlesen, nach denen die technischen Dienstgrade der Feuerwehr nicht mehr gewählt, sondern ernannt wurden.

1937 wurde das neue Feuerwehrhaus an der Oskar-Schüler-Straße eingeweiht.

Am 23. November 1938 trat das "Gesetz über das Feuerlöschwesen" in Kraft. Die Feuerwehrvereine und der Bayerische Feuerwehrverband wurden aufgelöst, die Feuerwehren in die Polizei eingegliedert und damit Heinrich Himmler als "Reichsführer-SS" ihr oberster Chef.

 

In der Jahresversammlung 1934 war bereits der Einfluss der neuen nationalsozialistischen Machthaber in Deutschland zu spüren. Es wurden neue Bestimmungen verlesen, nach denen die technischen Dienstgrade der Feuerwehr nicht mehr gewählt, sondern ernannt wurden.

1937 wurde das neue Feuerwehrhaus an der Oskar-Schüler-Straße eingeweiht.

Am 23. November 1938 trat das "Gesetz über das Feuerlöschwesen" in Kraft. Die Feuerwehrvereine und der Bayerische Feuerwehrverband wurden aufgelöst, die Feuerwehren in die Polizei eingegliedert und damit Heinrich Himmler als "Reichsführer-SS" ihr oberster Chef.

 

1924: Die nicht so goldenen 1920er

1924 fand erstmals nach dem ersten Weltkrieg wieder eine Christbaumfeier statt. Der Erlös der Veranstaltung sollte der Feuerwehrkasse zugute kommen. An die Gemeinde wurde ein Zuschußantrag für die Beschaffung neuer Schläuche gerichtet.
Sorge bereitete auch der Mitgliederschwund. In der Versammlung am 3. März wird sogar die Einführung einer Pflichtfeuerwehr diskutiert.  

1924 fand erstmals nach dem ersten Weltkrieg wieder eine Christbaumfeier statt. Der Erlös der Veranstaltung sollte der Feuerwehrkasse zugute kommen. An die Gemeinde wurde ein Zuschußantrag für die Beschaffung neuer Schläuche gerichtet.
Sorge bereitete auch der Mitgliederschwund. In der Versammlung am 3. März wird sogar die Einführung einer Pflichtfeuerwehr diskutiert.  

1914-1918: Erster Weltkrieg

Der erste Weltkrieg forderte seine Opfer auch unter den Mitgliedern der Tutzinger Feuerwehr. Von 55 Mann, die in den Krieg gezogen waren, kehrten nur 48 zurück.

Der erste Weltkrieg forderte seine Opfer auch unter den Mitgliedern der Tutzinger Feuerwehr. Von 55 Mann, die in den Krieg gezogen waren, kehrten nur 48 zurück.

1871: Gründung der Feuerwehr Tutzing

Am 26. März 1871 trafen sich 87 engagierte Tutzinger, um den dritten Feuerwehrverein im Bezirk Starnberg zu gründen und am 17. Mai 1871 beantragte die Feuerwehr Tutzing die Aufnahme in den "Bezirksfeuerwehrverband links und rechts der Isar".

Neben der eigentlichen Aufgabe, der Hilfeleistung bei "Feuersnoth", spielte auch der gesellschaftliche Teil des Vereins eine wichtige Rolle. Viele Tutzinger Bürger ließen sich als "fördernde Ehrenmitglieder" in den Verein aufnehmen.

 

gruendung

Am 26. März 1871 trafen sich 87 engagierte Tutzinger, um den dritten Feuerwehrverein im Bezirk Starnberg zu gründen und am 17. Mai 1871 beantragte die Feuerwehr Tutzing die Aufnahme in den "Bezirksfeuerwehrverband links und rechts der Isar".

Neben der eigentlichen Aufgabe, der Hilfeleistung bei "Feuersnoth", spielte auch der gesellschaftliche Teil des Vereins eine wichtige Rolle. Viele Tutzinger Bürger ließen sich als "fördernde Ehrenmitglieder" in den Verein aufnehmen.

 

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1791: Allgemeine Feuerordnung Bayern

Bereits seit 1791 war das Feuerlöschwesen in Bayern durch die „Allgemeine Feuerordnung“ geregelt. Damals war jedermann zur Hilfe verpflichtet, jeder Haushalt musste über einen Feuereimer verfügen.

Bereits seit 1791 war das Feuerlöschwesen in Bayern durch die „Allgemeine Feuerordnung“ geregelt. Damals war jedermann zur Hilfe verpflichtet, jeder Haushalt musste über einen Feuereimer verfügen.

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